Havelhotel

Kleines niedliches Hotel, aber hier und da merkt man, dass etwas mehr Liebe zum Detail fehlt. Die Vorhänge sind ein Stück abgerissen, es sind Rollos angebracht, jedoch nicht mehr funktionstüchtig. Die Fenster bei dem Zimmer im Erdgeschoss haben keine Folie, so könnte jeder in die Zimmer schauen, weshalb wir den ganzen Tag die Gardinen zu hatten. Der Außenbereich (Fenster, Terasse) sollten dringend gereinigt werden. Es soll ein hauseigenes Restaurant geben, welches wir vergeblich suchten. Frühstück war jedoch sehr gut und auch das Design des Zimmers überzeugt.

Die Stadt Brandenburg ist ein Juwel und wirklich eine Reise Wert. Dieses Hotel ist fußläufig von Innenstadt, Altstadt, Theater usw. Es ist "nur" ein 3-Sterne-Hotel, dafür aber wirklich gut ausgestattet und ich habe nichts vermisst. Parken kann man hier für umme. Fahrt hierher, ihr werdet es nicht bereuen, sondern euch wie ich denken "Warum war ich jetzt schon fast 20 Jahre nicht mehr hier?". Loriot hat sich in diesem wunderschönen Ort sogar von seiner Mutter zur Welt bringen lassen. An ihn erinnern 27 Bronze-Möpse verteilt in der Stadt.

Diesmal hatte ich das Gefühl dass das Badezimmer nicht sauber war als ich angereist bin. Ansonsten war es aber wieder schön.

Wir waren jetzt schon einige Male hier und unsere Denkanstöße bzw. Verbesserungs-Vorschläge wurden hier noch nicht mal in Kenntnis genommen! Schade!!! Die Zimmer, außer dem Balkon waren wieder sauber. Die Eier am Frühstücksbuffet waren leider jeden Tag kalt! Wir überlegen uns, ob wir wiederkommen.

Dieses Hotel ist eine Zumutung. Das Personal ist mäßig freundlich. Als wir am Vormittag das Zimmer verließen, fragte eine der Frauen, die die Zimmer aufzuräumen schienen, ob auch unser Zimmer gesäubert werden sollte und ich sagte : bitte, ja. Als wir am Abend zurückkamen, war nichts passiert. Das Zimmer befand sich im selben Zustand wie beim Weggehen. Das Bett nicht gemacht, keine frischen Handtücher, das Bad nicht gereinigt, derSeifenspender leer, dazu die Gardine halb heruntergerissen, nichts. Offensichtlich hatte niemand den Raum betreten. Eine Erklärung bekamen wir nicht, niemand fühlte sich zuständig, die Rezeption war selten besetzt.